- sputen
- sputen,sich »sich beeilen«: Das im 17. Jh. aus dem Niederd. ins Hochd. übernommene Verb geht zurück auf mnd. spōden, dem niederl. spoeden »beeilen«, engl. to speed »eilen; (veraltet:) fördern« und ahd. gi-spuoten »gelingen lassen, sich eilen« entsprechen. Dieses westgerm. Verb ist abgeleitet von dem Substantiv mhd., ahd. spuot »glückliches Gelingen, Schnelligkeit«, niederl. spoed »Eile«, engl. speed »Eile«, einer Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen Verb mhd., ahd. spuon »vonstattengehen, gelingen, gedeihen«, vgl. das gleichbed. aengl. spōwan. Über die weiteren Zusammenhänge vgl. den Artikel ↑ sparen.
Das Herkunftswörterbuch . 2014.